Adolar wird klar, wie schnell wir das, was uns fremd ist, exotisieren. Die sogenannte Exotisierung ist eine Strategie, die uns hilft, mit Fremdheit klar zu kommen. Fremdheit zu erfahren bedeutet nämlich, dass die eigene kulturelle Ordnung gestört wird - und das gefällt uns allen gar nicht.
Doch was ist Fremdheit eigentlich? Was hat das Fremde mit uns selbst zu tun? Und was bedeutet es, das Fremde zu exotisieren? Dem kommen wir in dieser Folge ein Stück weit auf die Spur. Ein Manuskript von Boris Nieswand, der promovierter Ethnologe ist und heute das Institut für Soziologie an der Uni Tübingen leitet, bildet die Grundlage unseres heutigen Ausflugs in die Welt der Ethnologie.
Das ist der erste Teil einer Doppelfolge zum Thema Exotisierung. Das Thema hat sich ein:e Hörer:in gewünscht und über die Community-Umfragen eingereicht.
Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Wir sprechen eigentlich über uns selbst, wenn wir über das Fremde sprechen.
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Quellen in dieser Folge:
· Nieswand, Boris 2006: „Annäherung und Exotisierung. Die Ethnologie und ihre Herausforderung durch das Fremde.“. In:
Academia.edu (URL abgerufen am 16.09.2024)