In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem Essay „Must a concern for the environment be centred on human beings?“ des englischen Philosophen Bernard Williams. Williams wurde 1929 in Essex geboren und galt als einer der wichtigsten Moraltheoretiker des 20. Jhdts, er verstarb 2003.
Ethik war für Williams von konkreten Einzelsituationen abhängig, sodass eine Pressung in allgemeine moralische Formeln wie der Kantianismus oder der Utilitarismus es versuchen sinnlose Unterfangen darstellen. Seine Arbeiten setzen sich daher, viel mit der Authentizität moralisch handelnder auseinander, Moral Theorie soll nicht gegen sondern mit den innersten Überzeugungen der Menschen gehen.
Der Text, mit dem wir uns heute auseinandersetzen behandelt den Anthropozentrismus in der philosophischen Debatte um Naturschutz und diskutiert die Möglichkeit mit philosophischen Analysen Einfluss auf konkrete praktische und politische Fragen zu nehmen. Willams führt hier sein Projekt, Weg von der Moralischen Formel und hin zu konkreten Werten fort, indem er die grundsätzliche Spannung zwischen Angst und Dankbarkeit, welche in den Menschen gegenüber der Natur herrscht aufgreift und mit Furcht und Erhabenheit Werte für eine Idee des Respektes vor der Natur versucht grundzulegen.
TRUE LOVE
Linn Schütze, Leonie Bartsch & Auf Ex Production