Seine Kreationen sind weit über Günzburg hinaus berühmt, und sein Gesang ist es auch: Antonio Micello ist seit 20 Jahren mit seinem Eiscafé Numero Uno in der Günzburger Hofgasse. Mit der Kunst des Eismachens und der Kunst des Gesangs beschäftigt er sich schon seit seiner Kindheit. Im Podcast Studio West erzählt er von seiner Liebe zu beiden Künsten – und natürlich wird in dieser Folge auch gesungen.
Wenn Antonio Micello neue Eissorten kreiert - zum Beispiel ganz aktuell vor der Podcast-Aufnahme Mango-Pfeffer - entstehen die Ideen erst im Kopf und werden dann in Günzburg Realität. „Verrückt dürfen sie sein, aber schmecken muss es schon.“ Das Eismachen haben ihm die Eltern in die Wiege gelegt - sie waren unter den ersten Gastarbeitern, die nach Deutschland kamen, und bauten in Lauingen ihren Eisladen auf.
Antonios persönliche Leidenschaft gehörte zwar der Musik - aber auf Wunsch seiner Eltern studierte er dann doch nicht Gesang, sondern stützte sich mit seiner ganzen Kreativität aufs Eismachen. Und das mit Erfolg. Seine Frau Silke konnte er allerdings tatsächlich mit seinem Gesang für sich gewinnen. Wie die beiden als Team seit 20 Jahren das Eiscafé Numero Uno führen, darüber und noch mehr spricht er im Podcast-Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob.
Egal, ob als Jugendlicher heimlich vom Lauinger Schimmelturm herunter, bei der Hochzeit mit seiner Silke in der Basilika oder beim Eismachen in seinem Café: Ohne Singen geht es für Antonio Micello nicht, erzählt er im Podcast. Deswegen erfüllt er auch gerne die Wünsche seiner Gäste nach musikalischen Zutaten zu seinen Eissorten. „Das ist das, was mich glücklich macht. Ich transportiere meine Gefühle in die Herzen der Menschen.“
Wie er mithilfe von Luciano Pavarotti und einer dutzendfach abgespielten Schallplatte seine Stimme in Eigenregie trainierte, wie er heute mit seiner Stimme umgeht - und was der singende Eismann eigentlich im Winter macht, darum geht es im Podcast ebenso wie um Antonios legendären Weltrekord im Eisstapeln. Den stellte er als 18-Jähriger live im Fernsehen bei Chris Howland auf – trotz übler Trainingsverletzung beim ersten Versuch und heißen 30 Grad unter der Studiobeleuchtung.