Studio West: Der Donau-Iller-Podcast

Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung

Die Donau und die Iller rahmen das Grenzgebiet zwischen Bayern und Baden-Württemberg ein – eine spannende Region mit Menschen, die etwas zu erzählen haben. Studio West, der Donau-Iller-Podcast der Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung, lässt diese Menschen zu Wort kommen. Bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Sport und Politik erzählen, was sie bewegt. Ronald Hinzpeter, Rebekka Jakob und Stephan Schöttl moderieren den Podcast im Wechsel. Jeden zweiten Donnerstag erscheint jeweils eine neue Folge. read less
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Kampfsport als Beruf: Wie viel Lebensschule ist Karate, Mika Mathes?
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Kampfsport als Beruf: Wie viel Lebensschule ist Karate, Mika Mathes?
Zu seinem Lieblingssport hat ihn damals eine Anzeige in der Tageszeitung gebracht. Da war Mika Mathes gerade einmal fünf Jahre jung. Seine Mutter hatte bei der morgendlichen Lektüre die Ankündigung eines Karate-Schnuppertraining in lllertissen gelesen und den kleinen Mika direkt angemeldet. Es hat es ausprobiert, ist geblieben und über all die Jahre zu einem der besten Karateka Deutschlands geworden. In der neuesten Folge unserer Podcasts „Studio West“ spricht Mathes mit Sportredakteur Stephan Schöttl über die Anfänge, über Entbehrungen, Erfolge und Reisestrapazen. In erster Linie geht es im Gespräch um die Weltmeisterschaft in Spanien, für die der 22-jährige Kampfsportler nominiert ist. Der World Team Cup in Pamplona feiert Ende November Premiere. Der Individualsport Karate wird dort zum Mannschaftsevent. Im Kata-Team gehen die Sportlerinnen und Sportler zu dritt auf der Matte und zwar möglichst synchron. Mathes erzählt, was das besonders schwierig macht und warum auch Schlaf und Ernährung eine wichtige Rolle in den Wochen der intensiven Vorbereitung auf diesen Saison-Höhepunkt spielen. Der Illertisser stieß 2017 zum Karate Dojo Durach/Weidach bei Kempten. Über die Gründe für diesen Wechsel ins Oberallgäu unterhalten sich Mathes und Schöttl in dieser Episode des Podcasts ebenso wie über sein großes Vorbild, das gleichzeitig auch Trainingspartner und bester Kumpel ist. Der 22-Jährige gewährt aber auch Einblicke in die Sportfördergruppe der Polizei in Dachau. Der gehört der junge Sportler seit einigen Jahren an. Das erleichtert ihm den Alltag mit Training und Wettkampf. Parallel absolviert er bei der Polizei seine Ausbildung. Was die von einer „normalen“ Polizeiausbildung unterscheidet und weshalb das schon immer sein Traumjob war? Mathes verrät‘s am Mikrofon.
In den höchsten Tönen: Wie lebt es sich als Berufssänger, Jakob Nistler?
06-11-2024
In den höchsten Tönen: Wie lebt es sich als Berufssänger, Jakob Nistler?
Gerade 14 Jahre alt war Jakob Nistler, als er merkte: die Stimme als Instrument, das ist genau sein Ding. Inzwischen ist der Günzburger 27, hat sein Gesangsstudium in Wien hinter sich und ist immer noch Feuer und Flamme für den Gesang, der inzwischen sein Besuch geworden ist. Seit Herbst hat er seinen ersten Ensemblevertrag am Landestheater in Innsbruck. In der neuen Folge von Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt er, wie es dazu kam, dass er von der Jugendblaskapelle zum Operngesang gefunden hat - und wie sein Leben als Berufssänger jetzt aussieht. Für das Landkreis-Festival in Ichenhausen war Jakob Nistler wieder einmal in seiner Heimat zu Gast, doch in der Regel müssen Musikfans nach Österreich fahren, um den jungen Tenor live erleben zu können. Aktuell spielt er in Falstaff den Dr. Cajus. Schon vor Beginn der aktuellen Spielzeit hatte er allerdings einen sehr spontanen Einsatz in der Operette Frau Luna: Nur drei Tage waren Zeit, die Rolle des Fritz Steppke samt Text und Choreografie einzuüben. Im Podcast erzählt Jakob Nistler, wie ihm dieses Kunststück gelungen ist - Joggingrunden rund um den Tisch in seiner Wohnung inklusive. „Das war so unfassbar intensiv.“ Das erste Mal auf so einer großen Bühne, das erste Mal in so einer großen Rolle, das erste Mal richtig tanzen auf der Bühne, und dann auch noch Berliner Dialekt sprechen: Eine ganze Masse von Premieren auf einmal hat er bei dieser Premiere erlebt und gemeistert. „Danach war ich fertig“, gibt der Sänger zu. Aber: Schön war‘s! Es sind aber nicht nur die ganz großen Momente auf der Bühne, die Jakob Nistler an seiner Profession begeistern. Es reichen auch Sekunden wie jene, die er als Student bei den Salzburger Festspielen erleben durfte. Im Podcast-Gespräch erzählt er davon, wie sich solche Situationen anfühlen. Im Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob verrät er auch, ob ihn Lampenfieber plagt - und wie er sein Musikinstrument, seine Stimme, professionell fit hält.
Geschickt wie Super Mario: Wie wird man Ninja Warrior, Christian Balkheimer?
23-10-2024
Geschickt wie Super Mario: Wie wird man Ninja Warrior, Christian Balkheimer?
Viele kennen ihn gar nicht unter seinem richtigen Namen, sondern als den verrückten Typen, der bei der RTL-Sendung „Ninja Warrior Germany“ im Kostüm des Videospiele-Helden Super Mario mit rotem Shirt und blauer Hose den Hindernisparcours meistert. Christian Balkheimer aus Leipheim ist seit der ersten Sendung des Formats dabei, momentan läuft Staffel neun. Die ist freilich längst aufgezeichnet. Wie es für ihn dieses Mal läuft, darf der 31-Jährige in der neuesten Folge unseres Podcasts „Studio West“ zwar nicht verraten, mit Redakteur Stephan Schöttl unterhält er sich aber über Lampenfieber, Vorbildfunktion und Fanpost. Er erzählt unter anderem von einer sportlichen Idee, die er vor über zehn Jahren hatte. In Weißingen, einem Ortsteil von Leipheim, hat er einen alten Kuhstall in eine Trainingshalle umgebaut und die „Free Ground Academy“ gegründet. Balkheimer hat alles selbst gemacht, alte Turngeräte aus Schulen repariert und überarbeitet, Elemente aus den Show nachgebaut. Im Podcast sagt er: „Das ist wie Lego in groß.“ Als Ninja-Veteran hat er schon viele verschiedene Herausforderungen gemeistert. Es gebe aber, erklärt er am Mikrofon, immer noch jede Menge Hindernisse, mit denen man ihn wirklich überraschen könnte. Das Niveau in der Show werde von Jahr zu Jahr höher. Im Gespräch mit Stephan Schöttl geht es aber nicht nur um „Ninja Warrior Germany“, sondern auch ums Turnen und den Spaß an der Bewegung. Denn Sportwissenschaftler Balkheimer ist auch hauptberuflich in diesem Bereich tätig und beim Schwäbischen Turnerbund für die Ausbildung zuständig. Haben Kinder und Jugendliche heutzutage wirklich koordinative Probleme? Sitzen sie tatsächlich lieber vor der Glotze oder an der Konsole als sich draußen zu bewegen? Auch das wird in der neusten Podcast-Folge thematisiert. Der 31-Jährige gibt obendrein den einen oder anderen Tipp für blutige Parkour-Anfänger. Auch für solche, die vielleicht Angst haben, auf dem schnellsten Weg über die Hindernisse irgendwo zu stürzen und sich dabei zu verletzten. Letztlich spricht er über einen verrückten Weltrekord, den er im Ulmer Donaustadion aufgestellt hat - und er verrät: Es gibt trotz allem Bewegungsdrang auch den Christian Balkheimer, der einfach mal faul zuhause auf dem Sofa liegt.
Einsatz an der Feier-Front: Wie wird man Wiesn-Sani, Luca Stempfle?
09-10-2024
Einsatz an der Feier-Front: Wie wird man Wiesn-Sani, Luca Stempfle?
Klar geht Luca Stempfle privat auch gerne mal feiern - und den Abschluss auf dem Oktoberfest mit seinen Kollegen hat er sich auch nicht nehmen lassen. Doch der 22-Jährige aus Senden kennt eben auch die andere Seite des Wiesn-Vergnügens und passt deshalb genau auf, dass er nicht dort landet, wo dieses Jahr 5346 Besucher des Oktoberfests waren: In der Obhut der Rettungskräfte, die auf der Münchner Theresienwiese im Einsatz sind. Luca Stempfle war dieses Jahr einer der Sanis, die sich um Platzwunden, Verstauchte Knöchel und naturgemäß um alkoholbedingte Ausfälle gekümmert haben. Als Gast bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast hat er erzählt, wie es dazu kam, dass er seinen Erholungsurlaub an der Trage verbracht hat. „Man braucht schon ein gewisses Helfersysdrom“, sagt der Sendener über sich. Das lebt er nicht nur als ehrenamtlicher Feuerwehrmann aus, sondern auch als Disponent in der Integrierten Leitstelle Donau-Iller in Krumbach. Hier koordiniert der Rettungssanitäter zusammen mit seinen Kollegen Einsätze von Feuerwehren und Rettungsdiensten in den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu und in Memmingen. Ein Job, bei dem es um Minuten geht - und er am Telefon einen kühlen Kopf bewahren muss, wenn Anrufer in einer Notsituation um Hilfe bitten. Der Einsatz auf dem Oktoberfest war übrigens nicht das erste große Event, bei dem der Sani aus Senden dabei war. Im Podcast-Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob erzählt Luca Stempfle, wie sich die Arbeit beim Taubertal-Festival in Rothenburg ob der Tauber oder beim Ikarus-Festival in Memmingerberg von der Wiesn unterscheidet - und auch, wie seine Arbeit ihn im Alltag geprägt hat. Auch um das verheerende Hochwasser vom Juni geht es in der aktuellen Podcast-Folge - in den Tagen der Flut wollte Luca Stempfle zwar zur Arbeit, um in der Krisensituation mitzuhelfen. „Doch man kam zeitweise gar nicht nach Krumbach durch, manche Disponenten mussten auch in der Leitstelle ausharren, weil der Weg abgeschnitten war und sie erstmal nicht nach Hause fahren konnten. Geholfen hat er natürlich trotzdem - als Feuerwehrmann in Senden.
Wann wird Ulm wieder deutscher Meister, Marc Herrmann?
25-09-2024
Wann wird Ulm wieder deutscher Meister, Marc Herrmann?
Seine Bühne ist die Ratiopharm Arena in Neu-Ulm, seine Stimme in der ganzen Region bekannt: Marc Herrmann hat selbst Musik gemacht und war viele, viele Jahre beliebter Allrounder am Mikrofon von Radio-7. Inzwischen ist er Einpeitscher, Entertainer und Zeremonien-Meister bei den Ulmer Bundesliga-Basketballern. Kreativ und schlagfertig. Die Sprache ist sein Werkzeug. Im Podcast „Studio West“ stellt er das sehr unterhaltsam unter Beweis. Und versprochen: Es geht in der neuesten Folge nicht nur um Sport. An die Zeit beim Lokalradio erinnert sich Marc Herrmann gerne zurück. Die Musik wurde höchstpersönlich aufgelegt, manchmal auch der eigene Lieblingshit in die Playlist geschmuggelt, Tonbänder und Beiträge noch per Hand geschnitten. Inzwischen gehört seine Leidenschaft aber dem Basketballsport. Von Berufs wegen. Auch wenn er sich grundsätzlich aus den sportlichen Belangen raushält („Dafür sind bei uns in der Organisation andere verantwortlich“), wagt er im Gespräch mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl eine Prognose, wohin die Reise für die Ulmer in der neuen Bundesliga-Saison gehen könnte. Und natürlich lassen die beiden im Podcast auch noch einmal die Ratiopharm-Sternstunde im Frühjahr 2023 Revue passieren. Herrmann erzählt, wann für ihn der Play-off-Moment kam, ab dem auch er an den Meistertitel geglaubt hat. Außerdem plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen, spricht über emotionale Momente auf dem Münsterplatz und lange Party-Nächte. Die neueste Folge von „Studio West“ dreht sich aber auch um Herrmanns Arbeitsalltag rund um die Ulmer Heimspiele in der Ratiopharm-Arena. Warum wird davor sogar geprobt? Was sagt der Schrittzähler? Und muss man als Hallen-Moderator eigentlich neutral sein? Herrmann hat aber freilich auch ein Leben außerhalb des Orange-Kosmos. Dann ist er zum Beispiel gerne mit dem Reisemobil unterwegs - für ihn ganz typisch in kurzen Hosen und Schlappen. Warum es manchmal gar nicht so weit in die Ferne gehen muss und weshalb Wachholderwiesen und Kalkstein bei ihm noch immer Kindheitserinnerungen auslösen, verrät der Entertainer im Podcast ebenso wie einen Stellplatz-Geheimtipp vor der Haustür. Außerdem plaudert er mit Stephan Schöttl übers Genießen und die Rolle als „Mann am Herd“. Am Ende des 45-minütigen Gesprächs wartet auf Herrmann eine große Herausforderung: Er muss sich in einer Schnellfragerunde kurz fassen.
Das Eiscafé ist seine Bühne: Welche Sorte ist die Beste, Antonio Micello?
24-07-2024
Das Eiscafé ist seine Bühne: Welche Sorte ist die Beste, Antonio Micello?
Seine Kreationen sind weit über Günzburg hinaus berühmt, und sein Gesang ist es auch: Antonio Micello ist seit 20 Jahren mit seinem Eiscafé Numero Uno in der Günzburger Hofgasse. Mit der Kunst des Eismachens und der Kunst des Gesangs beschäftigt er sich schon seit seiner Kindheit. Im Podcast Studio West erzählt er von seiner Liebe zu beiden Künsten – und natürlich wird in dieser Folge auch gesungen. Wenn Antonio Micello neue Eissorten kreiert - zum Beispiel ganz aktuell vor der Podcast-Aufnahme Mango-Pfeffer - entstehen die Ideen erst im Kopf und werden dann in Günzburg Realität. „Verrückt dürfen sie sein, aber schmecken muss es schon.“ Das Eismachen haben ihm die Eltern in die Wiege gelegt - sie waren unter den ersten Gastarbeitern, die nach Deutschland kamen, und bauten in Lauingen ihren Eisladen auf. Antonios persönliche Leidenschaft gehörte zwar der Musik - aber auf Wunsch seiner Eltern studierte er dann doch nicht Gesang, sondern stützte sich mit seiner ganzen Kreativität aufs Eismachen. Und das mit Erfolg. Seine Frau Silke konnte er allerdings tatsächlich mit seinem Gesang für sich gewinnen. Wie die beiden als Team seit 20 Jahren das Eiscafé Numero Uno führen, darüber und noch mehr spricht er im Podcast-Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob. Egal, ob als Jugendlicher heimlich vom Lauinger Schimmelturm herunter, bei der Hochzeit mit seiner Silke in der Basilika oder beim Eismachen in seinem Café: Ohne Singen geht es für Antonio Micello nicht, erzählt er im Podcast. Deswegen erfüllt er auch gerne die Wünsche seiner Gäste nach musikalischen Zutaten zu seinen Eissorten. „Das ist das, was mich glücklich macht. Ich transportiere meine Gefühle in die Herzen der Menschen.“ Wie er mithilfe von Luciano Pavarotti und einer dutzendfach abgespielten Schallplatte seine Stimme in Eigenregie trainierte, wie er heute mit seiner Stimme umgeht - und was der singende Eismann eigentlich im Winter macht, darum geht es im Podcast ebenso wie um Antonios legendären Weltrekord im Eisstapeln. Den stellte er als 18-Jähriger live im Fernsehen bei Chris Howland auf – trotz übler Trainingsverletzung beim ersten Versuch und heißen 30 Grad unter der Studiobeleuchtung.
Was können wir von Pferden lernen, Edwin Schmuck?
10-07-2024
Was können wir von Pferden lernen, Edwin Schmuck?
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, sagt der Volksmund. Auf Edwin Schmuck trifft dieses Sprichwort zu einhundert Prozent zu. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht, ist erfolgreicher Reiter und betreibt in Babenhausen eine Pferdepension. In der neuesten Folge von Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt er über seinen Alltag, die Arbeit mit den Tieren und sportliche Herausforderungen. Schmuck betont dabei: „Uns ist es wichtig, dass die Pferde sich wohlfühlen und gesund bleiben und somit auch immer leistungsfähig, ausgeglichen und zufrieden sind.“ Das mit dem Zufriedensein ist bei uns Menschen so eine Sache, es fällt oft nicht leicht. In diesem Zusammenhang könnten wir, sagt Schmuck, noch viel von den Tieren lernen. Im Gespräch mit Sportredakteur Stephan Schöttl rührt er auch die Werbetrommel für den Reitsport. Warum haben Pferde einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern? Wann ist das richtige Einstiegsalter? Und was kann man als Anfänger falsch machen, wenn man das erste Mal auf ein Pferd trifft? Auf alle diese Fragen liefert der Podcast Antworten. In dieser Episode geht es aber auch um die Probleme einer Sportart, die oftmals erst dann richtig in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, wenn es Negatives zu berichten gibt. Dass ihn das ärgert, daraus macht der Reiter keinen Hehl. Er spricht über das Image dieses Sports und äußert seine Gedanken über einen Moment bei den Olympischen Spielen in Tokio, der eine weltweite Debatte über Tierquälerei ausgelöst hatte. Letztlich dreht sich die Podcast-Folge aber auch um die vielen schönen Erlebnisse. Um große Erfolge, ehrgeizige Ziele, Lieblingsturniere, voller Tribünen in Babenhausen und den Mädchen-Traum vom eigenen Pferd. Natürlich dürfen auch die Schnellfragen nicht fehlen - Musikgeschmack, Lieblingsplatz und vieles mehr verrät der erfolgreiche Springreiter im Gespräch.
Macht Landrat zu sein eigentlich Spaß, Hans Reichhart?
26-06-2024
Macht Landrat zu sein eigentlich Spaß, Hans Reichhart?
Bauernproteste, Bezahlkarte für Geflüchtete, Bahnstrecke Ulm-Augsburg - und im Juni ein Jahrhunderthochwasser: Günzburgs Landrat Hans Reichhart war in den vergangenen Wochen und Monaten quasi pausenlos unterwegs. Im Gespräch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt der CSU-Politiker, warum er den Schritt vom Bauminister zum Landrat, den er vor vier Jahren gemacht hat, nicht bereut - und wir klären die Frage, ob Landrat zu sein auch Spaß machen kann.  Mit seinem Vater, selbst langjähriger Kommunalpolitiker im Landkreis Günzburg, tauscht sich Hans Reichhart heute noch intensiv aus - auch wenn beide nicht immer einer Meinung sind, können sich die beiden aufeinander verlassen. Gerade beim Jahrhunderthochwasser im Juni 2024. "Ich bin gottfroh, dass er im Roten Kreuz so aktiv ist. Das hat es in den letzten Wochen auch so einfach gemacht, man kann blind aufeinander vertrauen." Die Kommunalpolitik legte der Vater dem Sohn praktisch schon in die Wiege. Was Erdbeerkuchen dabei für eine Rolle spielt, erfahren die Hörerinnen und Hörer in dieser Podcast-Folge übrigens auch. Geklärt wird auch die Frage, ob der Landrat auch mal privat und unbehelligt im Landkreis unterwegs sein kann - und ob er das überhaupt möchte.  Im Podcast-Gespräch geht es um die schönen Seiten des Landrat-Seins - wie bei der Eröffnung des Peppa-Pig-Parks in Günzburg vor einigen Wochen - und auch um die Schattenseiten. Etwa die teils heftige Kritik, der sich Politikerinnen und Politiker besonders in den Sozialen Netzwerken ausgesetzt sind. "Gerade zu Corona-Zeiten war es teilweise schon heftig."  Natürlich dürfen auch in dieser Folge die Schnellfragen nicht fehlen - und der Landrat versucht sich kurz vor dem EM-Achtelfinale als Fußballorakel. Wer wissen will, wen Hans Reichhart als Europameister tippt, sollte also unbedingt reinhören.
Wie bekomme ich den perfekten Rasen in meinem Garten, Thomas Ströbele?
12-06-2024
Wie bekomme ich den perfekten Rasen in meinem Garten, Thomas Ströbele?
Nein, notorische Langschläfer sind in diesem Job fehl am Platz. Der Arbeitstag eines Greenkeepers beginnt schon früh am Morgen, an heißen Sommertagen mitunter sogar noch vor Sonnenaufgang. Es sind die Momente, die Thomas Ströbele an seinem Job liebt. In denen er auch schon mal das Handy zückt, um diese einzigartige Szenerie festzuhalten – und in den sozialen Medien zu verbreiten. Er arbeitet als Greenkeeper im Golf Club Ulm bei Illerrieden. Zusammen mit seinen Kollegen betreibt er auch einen Instagram-Kanal, um möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen an seiner Arbeit. Mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl spricht Ströbele in der neuesten Folge des Podcasts "Studio West" über das frühe Aufstehen und den Kontrast zu einem klassischen Bürojob. Zu den Aufgaben zählt nicht nur die Pflege der Grasflächen auf der Übungsanlage, den Abschlägen, Fairways und Grüns. Auch die Maschinen müssen gewartet werden, zudem fallen am und im Klubhaus Arbeiten an. Kein Tag ist wie der andere. Die Natur gibt vor, was die Greenkeeper zu tun haben. Im Podcast erzählt Ströbele, warum er sich nach einer Lehre zum Industriekaufmann doch für einen anderen Weg entschieden hat - und was sein Vater damit zu tun hat. Er spricht über "Golf & Natur", das Umweltprogramm des Deutschen Golfverbands, und erklärt, was den Golfclub in diesem Zusammenhang besonders auszeichnet. Denn die Schwerpunkte des Programms liegen nicht nur auf Natur und Landschaft, es geht auch um Pflege und Spielbetrieb, Arbeitssicherheit und Umweltmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit und Infrastruktur. "Golf & Natur" zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden. Das ist auch in der Wochenau so. In dieser Folge von "Studio West" geht es außerdem um Wetterextreme, welche die Greenkeeper immer wieder vor neue Herausforderungen stellen.  Thomas Ströbele schwingt selbst auch ganz gerne den Schläger, weiß demnach ganz genau, was Golferinnen und Golfer brauchen und wünschen. Schließlich dreht sich das Gespräch mit Stephan Schöttl aber auch um den Rasen daheim im Garten. Wie oft sollte der gemäht werden? Und was sollten Hobby-Gärtner auf gar keinen Fall tun?
Warum ist es im Museum gar nicht langweilig, Helga Gutbrod?
29-05-2024
Warum ist es im Museum gar nicht langweilig, Helga Gutbrod?
Kunstmuseum - das klingt für viele nach fadem Sonntagnachmittagsausflug. Man schlappt langsam durch die Flure und beguckt allerlei altes Zeug. Dass diese alten Klischees schon lange nicht mehr stimmen, beweist Helga Gutbrod. Sie leitet das Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Museum und erzählt in unserem Podcast Studio West von all den schönen Dingen, die es im Museum zu entdecken gibt. Und wer ist eigentlich dieser Edwin Scharff, dessen Name das Museum trägt? Zu feiern gibt es dieses Jahr übrigens auch etwas: Vor genau 25 Jahren zog das Edwin Scharff Museum in das Gebäude am Petrusplatz, mitten in das Herz der Stadt. Helga Gutbrod war von Anfang an mit dabei, baute das Museum mit auf. Sie wollte einen Begegnungsort für alle Menschen schaffen. Kunst soll hier nicht nur etwas für selbst ernannte Kenner sein, sondern leicht zugänglich für alle.  Werke von Edwin Scharff - Bildhauer und gebürtiger Neu-Ulmer - und Ernst Geitlinger füllen die Dauerausstellung des Museums. In Sonderausstellungen setzte und setzt Helga Gutbrod immer wieder neue Akzente, verhalf in Vergessenheit geratenen Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts zu mehr Sichtbarkeit oder ging vor Ort in Neu-Ulm auf Spurensuche. Neben dem Kunstmuseum befindet sich am Petrusplatz seit zehn Jahren auch ein Kindermuseum. In der aktuellen Podcastfolge klären Franziska Wolfinger und Ronald Hinzpeter mit ihrem Gast, warum dort auch so sensible Themen wie der Tod ("Erzähl mir was vom Tod", noch bis zum 30. Juni) ihren Platz finden, warum ausgerechnet diese Ausstellung so erfolgreich war und womit das Museumsteam die jungen Museumsbesucherinnen und -besucher als Nächstes begeistern wollen. Denn mit den gesammelten Erfahrungen aus zehn Jahren Kindermuseum hat das Neu-Ulmer Team nun seine erste eigene Kinderausstellung konzipiert. Außerdem erzählt Kunsthistorikerin Helga Gutbrod, wie ihre Liebe zur Kunst bei einem Besuch der Louvre entflammte, wie sie schließlich selbst zur Museumschefin wurde und was Kunst für sie persönlich bedeutet.
Held für einen Abend: Wie war das in der Königsklasse, Timo Wenzel?
15-05-2024
Held für einen Abend: Wie war das in der Königsklasse, Timo Wenzel?
Der 26. November 2003 war in der Karriere von Timo Wenzel einer der ganz besonderen Tage. Durch ein Tor des Fußballprofis aus Neu-Ulm gegen die Glasgow Rangers war der VfB Stuttgart damals erstmals ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Sein Treffer hatte dem Verein eine zusätzliche Prämie von mehreren Millionen Euro beschert und ihm selbst ein paar Tage Medienrummel, Ruhm und Ehre. Mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl spricht der mittlerweile 46-Jährige in der neuesten Folge des Podcasts "Studio West" über diesen einzigartigen Moment - und erzählt viele weitere Anekdoten.  Nach einigen Trainerstationen lebt Wenzel mit seiner Familie wieder daheim in Neu-Ulm, im Juni startet er mit einer eigenen Fußball-Akademie für Kinder und Jugendliche ein neues Projekt. Werte will er damit dem Nachwuchs vermitteln, junge Talente auf dem möglichen Weg ins Profilager speziell fördern und fordern.  Im Podcast erzählt er noch einmal aus der Zeit, in der es für ihn schnell bergauf ging. Er spricht über prominente Trainer wie Felix Magath und Ralf Rangnick, über riesiges Traditionsbewusstsein in der Pfalz und schöne Jahre auf Zypern. Dort hat Timo Wenzel mit Omonia Nikosia alles gewonnen, was es national zu gewinnen gab. Meisterschaft, Pokal, Supercup. Noch immer schwärmt er in den höchsten Tönen. In dieser Folge von "Studio West" geht es aber auch um die Schattenseiten, vor allem um die des Trainerjobs. Der Neu-Ulmer verrät unter anderem, wie er sich im Mai 2023 gefühlt hat, als er beim Regionalligisten FC Homburg freigestellt worden war.  Schließlich geht es im Gespräch mit Stephan Schöttl aber auch um das aktuelle Fußball-Geschehen. Wie groß ist die Freude nach dem Aufstieg des SSV Ulm 1846 Fußball in die 2. Bundesliga? Was macht Wenzels Ex-Klub VfB Stuttgart in dieser Saison so stark? Und welche Chancen hat die deutsche Nationalmannschaft bei der anstehenden Europameisterschaft?
Aufgetaucht und abgerockt: Was macht der Rock'n'Roll, Elmar Kaufer?
03-05-2024
Aufgetaucht und abgerockt: Was macht der Rock'n'Roll, Elmar Kaufer?
Es wird nostalgisch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast. Denn die beiden, die sich diesmal vor dem Mikrofon treffen, haben in den vergangenen Jahrzehnten schon so einiges Miteinander erlebt. Im Gespräch zwischen Podcast-Host Ronald Hinzpeter und Elmar Kaufer, Kopf der Kult-Band Die Taucher, werden eine ganze Menge gemeinsame Erinnerungen aufgefrischt - von legendären Konzertabenden in der Traube in Bellenberg bis hin zu Stadionbesuchen beim SSV Ulm. Die ersten Auftritte hatten "Elmex" und seine Bandkollegen nach ihrer Gründung an einem feucht-fröhlichen Silvesterabend im Jugendhaus in Vöhringen Ende der 1980er-Jahre. Schnell wurde eine Plattenfirma auf die Burschen aufmerksam und "Aufgetaucht" wurde veröffentlicht. Die Formation - "nicht so albern wie Die Ärzte, aber auch nicht so ernst wie die Toten Hosen" schaffte es in die Bravo und den Metal Hammer, aber für den ganz großen Durchbruch fehlte den Jungs der große Ehrgeiz.  Statt der Taucher bekamen die Abstürzenden Brieftauben den Vertrag bei EMI, ihnen waren andere Sachen wichtiger, erzählt Elmar Kaufer im Podcast-Gespräch. "Ganz normal waren wir eh nie." Ob sie in Ellzee auf einem Festival spielten, in Bächingen auftraten oder in Köln beim WDR antreten sollen: meistens gings eben doch mehr um die Gaudi.  Schon mehrfach hat sich die Band wieder zusammengerauft in den vergangenen fast 40 Jahren, einen großen Auftritt hatten Die Taucher beim Vöhringer Stadtjubiläum. Ein Gänsehaut-Moment für Elmex: "Ich stand da und spielte mit dem Rücken zu der Kirche, in der ich getauft worden bin und mein Vater getauft wurde." Aktuell arbeitet die "Rentnerkapelle" (O-Ton Elmar Kaufer) an einer neuen Platte. Ob es damit dieses Jahr was wird? Mal schauen.  Sicher ist, dass Kaufer, der für zwei Saisons als Stadionsprecher in Tiefenbach den Fans einheizte, seinem SSV Ulm die Treue halten wird. "Nächstes Jahr hab ich auf jeden Fall eine Dauerkarte. Egal für welche Liga. Aber es wird sicher die zweite", zeigt sich der Fan überzeugt vom nahenden Aufstieg. Eine klare Meinung hat der Musiker übrigens auch zu den beiden umstrittenen Konzerten der Böhsen Onkelz, die im September im Wiley stattfinden sollen. "Lasst die Jungs in Neu-Ulm spielen", sagt Elmar Kaufer. Warum, das erklärt er im Podcast ebenso wie die Herkunft seiner Tattoos und wie es zu seiner ersten Radiosendung "Hartwurstmassaker" und der heutigen Show "Man spricht Deutsch" auf Radio Free FM gekommen ist.
Hat Deutschland das Zeug zum Fußball-Europameister, Sven Müller?
17-04-2024
Hat Deutschland das Zeug zum Fußball-Europameister, Sven Müller?
In Deutschland, sagt man immer wieder scherzhaft, gibt es über 80 Millionen Bundestrainer. Weil man über die Fußball-Nationalmannschaft eben wunderbar und zu jederzeit diskutieren kann. Ein bisschen wie beim Wetter. Unser Sportredakteur Stephan Schöttl macht das in der neuesten Folge des Podcasts "Studio West" mit Sven Müller. Der kennt sich in diesem Geschäft bestens aus, schließlich hat der gebürtige Burgauer viele Jahre als Profikicker in den höchsten Ligen Deutschlands verbracht - unter anderem beim VfL Wolfsburg, dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern. Inzwischen liebt er eine andere Perspektive und gibt sein ganzes Wissen als Trainer weiter, künftig beim Bezirksligisten FC Günzburg. Im Podcast erzählt er noch einmal aus der Zeit, in der es für ihn schnell bergauf ging. Er spricht über sein erstes Tor in der Fußball-Bundesliga, über besondere Trainertypen und Sprachbarrieren als Bayer im hohen Norden. Sven Müller hat aber auch einige Kontraste erlebt. Aufstiege und Abstiegskampf, Konzernklub und Traditionsvereine. In dieser Folge von "Studio West" verrät er zudem, warum er dem SSV Ulm 1846 Fußball ganz besonders die Daumen drückt und welche besondere persönliche Geschichte er mit der Bundesliga-Zeit der Spatzen rund um die Jahrtausendwende verbindet.  Schließlich geht es im Gespräch mit Stephan Schöttl aber auch um das aktuelle Fußball-Geschehen. Leverkusen ist deutscher Meister, der VfB Stuttgart klopft an die Tür zu Champions League. Wie sind derartige Überraschungen einzuordnen? Welche Chancen hat die deutsche Nationalmannschaft bei der anstehenden Europameisterschaft? Außerdem erzählt der 44-Jährige, der seit Karriereende mit seiner Familie wieder im Landkreis Günzburg lebt, wie schwer ihm damals der Umstieg vom Profileben zum Kreisliga-Alltag gefallen ist, in dem Disziplin und Fitness nicht unbedingt zu den Grundtugenden gehören.
Günzburger in Borneo: Ist der Regenwald noch zu retten, Bernhard Lohr?
03-04-2024
Günzburger in Borneo: Ist der Regenwald noch zu retten, Bernhard Lohr?
Der tropische Regenwald fasziniert den Günzburger Bernhard Lohr schon seit Jahrzehnten. Mit seinem Verein "Faszination Regenwald" will er hier vor Ort Bewusstsein für die Zerstörung schaffen, die dieses wertvolle Ökosystem bedroht. In der neuen Folge von Studio West: Der Donau-Iller-Podcast spricht der Biologe und Mediziner darüber, wie er als Schwabe in den Regenwald auf Borneo fand, wie sein Verein sich gegen die Bedrohungen stemmt - und warum auch unser Konsum- und Essverhalten in Deutschland darauf Auswirkungen hat. Prominente Mitstreiter haben den Günzburger in den vergangenen Jahren immer wieder bei seinem Projekt unterstützt. Opernstar Diana Damrau sang bei den Regenwald-Nächten in Günzburg und Augsburg und warb um Aufmerksamkeit für den Regenwald. Schauspieler Hannes Jaenicke setzt sich ebenfalls für den Erhalt des wertvollen Ökosystems ein. Mit Schauspieler Michael Mendl verbindet Bernhard Lohr eine ganz besondere Freundschaft, wie er im Podcast-Gespräch erzählt: Denn Mendl stand bereits für zwei Dokumentarfilme vor der Kamera, die der Günzburger gedreht hat.  In "Mein Leben am seidenen Faden" begleitete Mendl ihn in die Baumwipfel des tropischen Regenwaldes von Französisch-Guayana. In 40 Metern Höhe wurde der Titel des Films für den Schauspieler Realität. "Ich kann's bis heute nicht glauben, dass er das tatsächlich gemacht hat", erinnert sich Lohr im Podcast an die Dreharbeiten in diesem Naturparadies. Die beiden erlebten einige Jahre später auf Borneo das krasse Gegenteil - "The Final Cut" erzählt von der dortigen Zerstörung des Regenwaldes, dem Aussterben der Orang-Utans und der Verzweiflung, die Lohr und Mendl angesichts dessen spürten. Der Biologe sieht aber nicht nur den Tausende Kilometer entfernten Regenwald in Gefahr, erzählt er im Podcast. "Es ist die Art und Weise, wie wir Landwirtschaft auf diesem Planeten betreiben, die die Regenwälder zerstört. Ehrlich gesagt nicht nur die Regenwälder, sondern auch die Natur bei uns."  Trotz der Zerstörung in diesem wertvollen Ökosystem findet Bernhard Lohr, dass es sich um jeden Hektar Regenwald zu kämpfen lohnt. Gerade ist er zurückgekehrt aus Borneo, wo er Hilfsprojekte im dortigen "Günzburger Regenwald" besucht hat. Was das Schöne am Regenwald in Borneo ist, was die Faszination Regenwald ausmacht, und was es braucht, um im Regenwald zu erleben, erfahren die Hörerinnen und Hörer in unserem Podcast.
Sind Spielerberater die heimliche Macht im Fußball, Theo Trajkovski?
20-03-2024
Sind Spielerberater die heimliche Macht im Fußball, Theo Trajkovski?
Die Branche boomt. In kaum einem anderen europäischen Land gibt es im Fußballbusiness so viele Spielerberater wie in Deutschland. Das mag auch daran liegen, dass es dazu keiner speziellen Ausbildung bedarf. Doch der Job ist anspruchsvoll, denn als Spielerberater ist man in erster Linie Manager, der gemeinsam mit den Sportlerinnen und Sportlern versucht, deren Karriere zu planen. Trotzdem genießt die Branche nicht den besten Ruf. Als Gast im Podcast "Studio West" erzählt Theo Trajkovski, was ihn an der Tätigkeit reizt, welche Schattenseiten es aber auch gibt - und er appelliert dabei an die Eltern talentierter Kicker.  Trajkovski war als Fußballer selbst auch begabt, ein echter Torjäger. Burgau, Kleinbeuren, Bonstetten - an jede seiner Station hat er schöne Erinnerungen. Und die Kontakte pflegt er immer noch. Wie auch die zu einem seiner besten Kumpels: Stefan Kießling, früher erfolgreicher Profi, inzwischen Ehrenspielführer und Klub-Repräsentant bei Bayer 04 Leverkusen. Trajkovski spricht im Podcast über diese Freundschaft, über den Höhenflug des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers und die Arbeit von Erfolgstrainer Xabi Alonso. Aber auch die anstehende Europameisterschaft in Deutschland wird im Gespräch mit Stephan Schöttl zum Thema. War es beispielsweise der richtige Schritt von Routinier Toni Kroos für die Heim-EM zuzusagen? Im Sommer hat Trajkovski auf Rasen Leistung gebracht, im Winter dann stets das absolute Kontrastprogramm absolviert. Er war als Eishockey-Torhüter beim ESV Burgau derjenige, der sich wagemutig die Pucks um die Ohren schießen ließ. In einer Zeit, als in Burgau noch unter freiem Himmel gespielt wurde. Was daran so besonders war, erzählt er in der neuesten Folge von "Studio West" ebenso wie seinen ungewöhnlichen Weg zwischen die Pfosten. Auch so manche Anekdote packt er am Mikrofon aus.
Chefin im Stein-Reich: Wie läuft es im Legoland, Manuela Stone?
06-03-2024
Chefin im Stein-Reich: Wie läuft es im Legoland, Manuela Stone?
Den ganzen Tag mit Klemmbausteinen spielen, Achterbahn fahren und der Parade im Park zujubeln - so stellen sich wahrscheinlich vor allem Kinder den Job von Manuela Stone vor. Ein wenig davon ist natürlich Teil ihres Traumjobs, den sie seit fünf Jahren als Chefin des Günzburger Legolands macht. Doch natürlich gehört noch eine ganze Menge mehr dazu. Als Gast im Podcast-Studio West erzählt Manuela Stone, wie sie vor mehr als 20 Jahren beim damals gerade entstehenden Freizeitpark anheuerte. Gut eine Woche vor dem Start der neuen Saison blickt Manuela Stone im Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob auf die erste Winteröffnung im Legoland zurück. Dass beim Winter-Wonderland gleich zu Beginn ein Schneegestöber über den Freizeitpark fegte, war nur eine der Überraschungen. Im Podcast verrät Manuela Stone außerdem, wie knapp es für das Team wurde, zwischen dem Finale der Sommer-Saison und der Eröffnung der Winterwelt alles rechtzeitig vorzubereiten.  Außerdem gibt es erste Einblicke in die neue Saison im Legoland, die am 16. März beginnt. Dann öffnet nämlich nicht nur die Klötzchenwelt, sondern auch eine ganz neue, rosafarbene Welt direkt nebenan. Was im neuen Peppa-Pig-Park geboten ist, der ebenfalls kommende Woche öffnet, und was die Kinderfigur außer den Standort noch mit Legoland gemeinsam hat, erfahren die Hörerinnen und Hörer in der neuen Folge ebenso.  Seit es das Legoland gibt, ist Manuela Stone hier beschäftigt - der Zufall wollte es so, wie sie im Podcast-Gespräch erzählt. Seit fünf Jahren leitet sie den Freizeitpark, der in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Das macht sich auch am Bedarf an Mitarbeitenden bemerkbar, für die Legoland aktuell weitere Wohnungen baut und plant. Zusammen mit dem Betrieb von bald zwei Parks nebeneinander eine große Aufgabe für die Geschäftsführerin, die auch schon im Legoland Windsor eingesetzt war. Wie sie es schafft, dabei entspannt zu bleiben, ist ebenfalls Thema in der Sendung. Die Podcast-Folge mit Manuela Stone markiert übrigens zugleich ein Jubiläum: Studio West: Der Donau-Iller-Podcast ist jetzt nämlich seit genau einem Jahr auf Sendung.
Mehr Sport, weniger Stress: Wie ist das mit den guten Vorsätzen, Jürgen Kees?
21-02-2024
Mehr Sport, weniger Stress: Wie ist das mit den guten Vorsätzen, Jürgen Kees?
Mehr Geld sparen, mehr Sport treiben, gesünder ernähren. Das sind die häufigsten Antworten bei einer Umfrage in Deutschland zu den beliebtesten Vorsätzen für das Jahr 2024. Doch mit Routinen zu brechen, ist schwer. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier und so verwundert es nicht, dass - auch das sagen Statistikerinnen und Statistiker - etwa die Hälfte derer, die an Silvester Besserung geloben, ihre großen Pläne im Laufe des Jahres wieder aufgeben. Meistens beginnen die ersten Vorhaben schon Ende Februar zu bröckeln.  Jürgen Kees lässt es erst gar nicht so weit kommen. Der Fitnesstrainer aus Günzburg hält nichts von guten Vorsätzen. Im Podcast-Gespräch mit Stephan Schöttl bei "Studio West: Der Donau-Iller-Podcast" sagt er: "Ab und zu darf man sich auch mal was gönnen."   Der 48-Jährige ist einer von drei geschäftsführenden Gesellschaftern von XLNC Sports, einem großen Fitnessstudio in Leipheim. Dort haben er und seine Kolleginnen und Kollegen gerade zu Jahresbeginn alle Hände voll zu tun - was wiederum auch an guten Vorsätzen liegt. Oder zumindest an denen, die sich solche in der Silvesternacht gefasst haben. Kees spricht über das Image der klassischen "Muckibude", aber auch über Gesundheitssport und Prävention. Über aktiven Lebensstil, Fitness-Apps und Trends. In welchen Bereichen er noch reichlich Potenzial sieht, wann man als Trainer streng und einfühlsam gleichermaßen sein muss und warum im Trainingsplan auch Ruhepause wichtig sind, ist ebenfalls Thema in der neuen Folge von Studio West. Außerdem verrät der Günzburger, für welche Süßigkeit er eine große Schwäche hat.  Eines seiner großen Hobbys ist Handball. Auch darüber spricht Kees, seit Jahrzehnten beim VfL Günzburg engagiert, im Podcast mit Stephan Schöttl. Was macht den besonderen Reiz dieser Sportart aus? Wie wichtig ist die Nachwuchsarbeit an der Basis? Und wann hat die deutsche Nationalmannschaft wieder das Zeug dazu, einen großen Titel zu gewinnen? Um diese Fragen geht es ebenso wie um Argumente, weshalb ein echter Handball-Fan das Turnier um die Olympia-Qualifikation der Frauen in Neu-Ulm Mitte April auf keinen Fall verpassen sollte.
Heißes Hobby: Wie züchtest Du die schärfsten Chilis der Welt, Andi Strobl?
07-02-2024
Heißes Hobby: Wie züchtest Du die schärfsten Chilis der Welt, Andi Strobl?
In seinem Günzburger Garten wachsen und gedeihen seit einigen Jahren die schärfsten Chilisorten der Welt. Andi Strobl alias Chiliguerilla hat seine Leidenschaft für scharfe Schoten zum Hobby gemacht, inzwischen ist ein Beruf daraus geworden. Denn die Soßen, die er aus seiner Ernte herstellt, finden inzwischen nicht nur innerhalb seiner Familie großen Anklang. Im Podcast-Gespräch erzählt er, wie es dazu kam. Diesmal ist übrigens eine neue Stimme im Donau-Iller-Podcast zu hören: Celine Theiss sitzt erstmals zusammen mit Rebekka Jakob als Host vor dem Mikrofon.  Damit die Beeren von Bhut Jolokia, Scotch Bonnet oder Sugar Rush Stripey ihren ganzen Geschmack, natürlich auch ihre ganz eigene Schärfe, entwickeln können, müssen sie reifen wie guter Wein, sagt der Züchter. Im Podcast gibt er Einblicke in die Art und Weise, wie er seine Pflanzen düngt und pflegt, damit sie die Qualität erreichen, die er sich wünscht.  In der neuen Folge geht es nicht nur um die Chili-Zucht, die inzwischen den Rahmen des heimischen Gartens zu sprengen droht, sondern auch um einen unerwarteten internationalen Erfolg, den Andi Strobl zuletzt mit seinen Soßen feiern konnte. Außerdem erfahren unsere Hörerinnen und Hörer, was Chilis außer ihres scharfen Geschmacks noch zu bieten haben. Denn im Leben des Günzburgers und seiner Frau als Schmerzpatienten haben die Schoten und der Wirkstoff Capsaicin noch eine weitere Bedeutung. Wie er mit seiner selbst entwickelten Chili-Tinktur experimentiert, wie sich sein Leben durch die Chilis verändert hat, und was er als Nächstes vorhat, das und mehr verrät der Günzburger in der neuen Podcast-Folge.
Ein Leben für den Fußballsport: Wie hart ist der Weg nach oben, Max Neuberger?
24-01-2024
Ein Leben für den Fußballsport: Wie hart ist der Weg nach oben, Max Neuberger?
"Man hat früher in der Jugend schon rübergeschielt zur ersten Mannschaft und das Ziel gehabt, da mal zu spielen." Für Maximilian Neuberger ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Der 23-Jährige zählt inzwischen zum Stammpersonal beim Fußball-Regionalligisten FV Illertissen. Und er ist ein echtes Eigengewächs. In der D-Jugend wechselte er von seinem Heimatverein, den Sportfreunden Illerrieden, zum FVI, wurde dort ausgebildet - und wagte, gerade volljährig, sogar den Sprung ins Profilager zum FC Ingolstadt. Doch dann bekam er die Härte des Fußballgeschäfts zu spüren.  Sehr turbulent sei die Zeit bei den Oberbayern gewesen. Sechs verschiedene Trainer hatte er dort in gerade einmal zwei Jahren. Warum das für die Entwicklung eines jungen Kickers nicht gerade förderlich ist, erzählt Neuberger im Podcast-Gespräch mit Stephan Schöttl bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast. Der Fußballer spricht auch darüber, wie er seitdem mit Rückschlägen umgeht und weshalb es ihn im Sommer 2023 dann doch wieder zurückzog in die Heimat. Dabei macht der Illertisser auch deutlich, dass man auf dem Weg nach oben nicht nur Talent und Fleiß braucht. "Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Trainer und der richtigen Mannschaft sein", sagt er. Sprich: Man muss einfach auch das nötige Glück haben.  Das Podcast-Gespräch dreht sich auch um die ungeliebte, weil körperlich stets sehr anstrengende Vorbereitungszeit nach der Winterpause. Um den Pokalschreck FVI, Derbys gegen den FC Memmingen und die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland 2024. Welche Positionen er auf dem Feld schon innehatte und wie viel beim FV Illertissen noch fehlt, um dort unter Profibedingungen zu arbeiten, ist ebenfalls Thema in der neuen Folge von Studio West.  Die Winterpause haben Neuberger und seine Partnerin genutzt, um auch den Lebensmittelpunkt von Ingolstadt wieder in die Region zu verlegen. Denn der 23-Jährige mag seine Heimat. Hat er in Illertissen einen Lieblingsplatz? Und welches Potenzial schlummert eigentlich noch im Verein? Auch darum geht es in der neuen Podcast-Folge.
Die Witzige aus Weißenhorn: Wie viel "Landrauschen" steckt in Dir, Kathi Wolf?
10-01-2024
Die Witzige aus Weißenhorn: Wie viel "Landrauschen" steckt in Dir, Kathi Wolf?
Es war das Kinoereignis der Region: Alle wollten "Landrauschen" sehen, den Film, den kreative Köpfe aus Weißenhorn gemeinsam gedreht haben und der nicht nur das heimische Publikum, sondern auch Kritiker begeistert hat. In der Hauptrolle, mit pinkfarbenen Haaren: Kathi Wolf. Der Film hat einiges im Leben der Weißenhornerin verändert. Heute ist sie nicht nur als Kabarettistin bundesweit erfolgreich, hat ihren eigenen Kleinkunstpreis ins Leben gerufen und spielt in Fernsehserien mit. Demnächst verbindet sie ihren Job nach dem "Landrauschen"-Auftritt ein weiteres Mal mit dem Fasching. Darüber und noch viel mehr hat sie bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast mit Rebekka Jakob und Ronald Hinzpeter gesprochen. In der Fernseh-Faschingssitzung "Schwaben weiss-blau, hurra und helau", die am 26. Januar im Bayerischen Fernsehen zu sehen sein wird, steht sie als Comedienne erstmals auf der Narren-Bühne. Und mir ihr die Weißenhorner Giggalesbronzer, deren bekennender Fan sie ist, nicht zuletzt, weil die Musikerinnen und Musiker auch bei "Landrauschen" mit von der Partie waren.  Bei der Guggenmusik wird die Kabarettistin durchaus emotional. "Als sie für uns als Überraschung gespielt haben, da hatte ich echt Pipi in den Augen", gibt sie im Podcast-Gespräch gerne zu. Selber anschauen kann Kathi Wolf ihren TV-Auftritt allerdings nicht - denn zu der Zeit steht sie selbst auf der Kabarett-Bühne. Und dann startet genau an diesem Tag auch noch die Fortsetzung der Serie "2 Minuten", die unter dem Titel "24/7" in der ARD-Mediathek abrufbar sein wird. Ein echter Kathi-Wolf-Tag also. Aktuell ist die Weißenhornerin unter anderem mit dem Programm "Klapsenbeste" auf Tour - in das Programm sind ihre Erfahrungen als studierte Psychologin eingeflossen. Passen psychische Erkrankungen und Komik thematisch zusammen? Warum das für Sie sogar sehr gut passt, erklärt Kathi Wolf in dieser Podcast-Folge ebenso wie ihre Arbeit mit Führungskräften. Und sie verrät übrigens auch, ob sie die berühmt-berüchtigte Weißenhorner Kuttelmaß im Fasching schon mal probiert hat.