Bauernproteste, Bezahlkarte für Geflüchtete, Bahnstrecke Ulm-Augsburg - und im Juni ein Jahrhunderthochwasser: Günzburgs Landrat Hans Reichhart war in den vergangenen Wochen und Monaten quasi pausenlos unterwegs. Im Gespräch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt der CSU-Politiker, warum er den Schritt vom Bauminister zum Landrat, den er vor vier Jahren gemacht hat, nicht bereut - und wir klären die Frage, ob Landrat zu sein auch Spaß machen kann.
Mit seinem Vater, selbst langjähriger Kommunalpolitiker im Landkreis Günzburg, tauscht sich Hans Reichhart heute noch intensiv aus - auch wenn beide nicht immer einer Meinung sind, können sich die beiden aufeinander verlassen. Gerade beim Jahrhunderthochwasser im Juni 2024. "Ich bin gottfroh, dass er im Roten Kreuz so aktiv ist. Das hat es in den letzten Wochen auch so einfach gemacht, man kann blind aufeinander vertrauen."
Die Kommunalpolitik legte der Vater dem Sohn praktisch schon in die Wiege. Was Erdbeerkuchen dabei für eine Rolle spielt, erfahren die Hörerinnen und Hörer in dieser Podcast-Folge übrigens auch. Geklärt wird auch die Frage, ob der Landrat auch mal privat und unbehelligt im Landkreis unterwegs sein kann - und ob er das überhaupt möchte.
Im Podcast-Gespräch geht es um die schönen Seiten des Landrat-Seins - wie bei der Eröffnung des Peppa-Pig-Parks in Günzburg vor einigen Wochen - und auch um die Schattenseiten. Etwa die teils heftige Kritik, der sich Politikerinnen und Politiker besonders in den Sozialen Netzwerken ausgesetzt sind. "Gerade zu Corona-Zeiten war es teilweise schon heftig."
Natürlich dürfen auch in dieser Folge die Schnellfragen nicht fehlen - und der Landrat versucht sich kurz vor dem EM-Achtelfinale als Fußballorakel. Wer wissen will, wen Hans Reichhart als Europameister tippt, sollte also unbedingt reinhören.