Der 26. November 2003 war in der Karriere von Timo Wenzel einer der ganz besonderen Tage. Durch ein Tor des Fußballprofis aus Neu-Ulm gegen die Glasgow Rangers war der VfB Stuttgart damals erstmals ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Sein Treffer hatte dem Verein eine zusätzliche Prämie von mehreren Millionen Euro beschert und ihm selbst ein paar Tage Medienrummel, Ruhm und Ehre. Mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl spricht der mittlerweile 46-Jährige in der neuesten Folge des Podcasts "Studio West" über diesen einzigartigen Moment - und erzählt viele weitere Anekdoten.
Nach einigen Trainerstationen lebt Wenzel mit seiner Familie wieder daheim in Neu-Ulm, im Juni startet er mit einer eigenen Fußball-Akademie für Kinder und Jugendliche ein neues Projekt. Werte will er damit dem Nachwuchs vermitteln, junge Talente auf dem möglichen Weg ins Profilager speziell fördern und fordern.
Im Podcast erzählt er noch einmal aus der Zeit, in der es für ihn schnell bergauf ging. Er spricht über prominente Trainer wie Felix Magath und Ralf Rangnick, über riesiges Traditionsbewusstsein in der Pfalz und schöne Jahre auf Zypern. Dort hat Timo Wenzel mit Omonia Nikosia alles gewonnen, was es national zu gewinnen gab. Meisterschaft, Pokal, Supercup. Noch immer schwärmt er in den höchsten Tönen. In dieser Folge von "Studio West" geht es aber auch um die Schattenseiten, vor allem um die des Trainerjobs. Der Neu-Ulmer verrät unter anderem, wie er sich im Mai 2023 gefühlt hat, als er beim Regionalligisten FC Homburg freigestellt worden war.
Schließlich geht es im Gespräch mit Stephan Schöttl aber auch um das aktuelle Fußball-Geschehen. Wie groß ist die Freude nach dem Aufstieg des SSV Ulm 1846 Fußball in die 2. Bundesliga? Was macht Wenzels Ex-Klub VfB Stuttgart in dieser Saison so stark? Und welche Chancen hat die deutsche Nationalmannschaft bei der anstehenden Europameisterschaft?