Seine Bühne ist die Ratiopharm Arena in Neu-Ulm, seine Stimme in der ganzen Region bekannt: Marc Herrmann hat selbst Musik gemacht und war viele, viele Jahre beliebter Allrounder am Mikrofon von Radio-7. Inzwischen ist er Einpeitscher, Entertainer und Zeremonien-Meister bei den Ulmer Bundesliga-Basketballern. Kreativ und schlagfertig. Die Sprache ist sein Werkzeug. Im Podcast „Studio West“ stellt er das sehr unterhaltsam unter Beweis. Und versprochen: Es geht in der neuesten Folge nicht nur um Sport.
An die Zeit beim Lokalradio erinnert sich Marc Herrmann gerne zurück. Die Musik wurde höchstpersönlich aufgelegt, manchmal auch der eigene Lieblingshit in die Playlist geschmuggelt, Tonbänder und Beiträge noch per Hand geschnitten. Inzwischen gehört seine Leidenschaft aber dem Basketballsport. Von Berufs wegen. Auch wenn er sich grundsätzlich aus den sportlichen Belangen raushält („Dafür sind bei uns in der Organisation andere verantwortlich“), wagt er im Gespräch mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl eine Prognose, wohin die Reise für die Ulmer in der neuen Bundesliga-Saison gehen könnte.
Und natürlich lassen die beiden im Podcast auch noch einmal die Ratiopharm-Sternstunde im Frühjahr 2023 Revue passieren. Herrmann erzählt, wann für ihn der Play-off-Moment kam, ab dem auch er an den Meistertitel geglaubt hat. Außerdem plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen, spricht über emotionale Momente auf dem Münsterplatz und lange Party-Nächte. Die neueste Folge von „Studio West“ dreht sich aber auch um Herrmanns Arbeitsalltag rund um die Ulmer Heimspiele in der Ratiopharm-Arena. Warum wird davor sogar geprobt? Was sagt der Schrittzähler? Und muss man als Hallen-Moderator eigentlich neutral sein?
Herrmann hat aber freilich auch ein Leben außerhalb des Orange-Kosmos. Dann ist er zum Beispiel gerne mit dem Reisemobil unterwegs - für ihn ganz typisch in kurzen Hosen und Schlappen. Warum es manchmal gar nicht so weit in die Ferne gehen muss und weshalb Wachholderwiesen und Kalkstein bei ihm noch immer Kindheitserinnerungen auslösen, verrät der Entertainer im Podcast ebenso wie einen Stellplatz-Geheimtipp vor der Haustür. Außerdem plaudert er mit Stephan Schöttl übers Genießen und die Rolle als „Mann am Herd“. Am Ende des 45-minütigen Gesprächs wartet auf Herrmann eine große Herausforderung: Er muss sich in einer Schnellfragerunde kurz fassen.