Begrüßt du Patient:innen manchmal schon am Bildschirm statt am Empfang? Oder diskutiert ihr im Team, ob virtuelle Patientensprechstunden in eurer Praxis infrage kommen? Dann ist diese Folge für dich interessant. Denn gerade in Facharztpraxen liegt die virtuelle Patientensprechstunde im Trend – und das nicht erst seit Corona.
Aber welche Voraussetzungen sind dafür nötig? Wann sind virtuelle Patientengespräche sinnvoll und wann nicht? Gibt es Fallstricke oder Hürden?
Darüber sprechen drei Kolleginnen aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Sie diskutieren Vor- und Nachteile, Bedingungen und Möglichkeiten der virtuellen Patientensprechstunde. Du erfährst aber auch ganz konkret, wie Videosprechstunden organisiert werden können oder was bei der Abrechnung vertragsärztlicher Leistungenzu berücksichtigen ist.
Und die Folge macht auch Mut, das Thema anzugehen – auch wenn die Praxis digital nicht top aufgestellt ist oder nicht alle im Team davon überzeugt sind. Denn die virtuelle Patientensprechstunde ist nicht schwer umzusetzen und kann für alle Beteiligten entlastend sein – natürlich immer mit dem Bewusstsein, dass der persönliche Kontakt zu den Patient:innen weiterhin unersetzlich bleibt.
Setzt ihr in eurer Praxis schon virtuelle Patientensprechstunden ein? Welche Erfahrungen machst du im Arbeitsalltag damit? Oder hast du einen persönlichen Tipp, wie die Umsetzung noch besser gelingen kann?
Wir sind gespannt auf deine Rückmeldungen, Impulse und Fragen. Schreibe uns unter info@praxiswissen2go.de.
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Auf einen Blick: Was erwartet dich?
Das sagen unsere Expertinnen:
„Der wesentliche Vorteil, den ich sehe, ist die enorme zeitliche Entlastung für alle, auch gerade für Patientinnen, die regelmäßig kommen müssen."
(Linda Fröhlich, MFA Dermatologie)
„Wenn die Bereitschaft fehlt, den Schritt in die neue Technik zu gehen: Argumentiert einfach mal mit Fakten. Es sind oft kleine Dinge, die man technisch noch nachbessern oder ändern müsste.“
(Ulrike Erstling, RFA)
„Die Digitalisierung kann uns enorm unterstützen, aber das Zwischenmenschliche wird immer bleiben. Auch einfach mal den Patienten in den Arm nehmen oder vielleicht die Hand auf die Schulter legen, um zu zeigen: Ich sehe Sie, oder ich verstehe Sie: Das bewirkt ja auch wahre Wunder.“
(Ines Baeblich, MFA Dermatologie)