Sommerbeginn. Wegen des Schaltjahres diesmal schon am 20. Juni. Sommersonnenwende bedeutet, dass die Sonne - auf unserer nördlichen Erdhalbkugel - ihren höchsten Stand erreicht. Dadurch erleben wir den längsten Tag und die kürzeste Nacht.
In unserem Sprachgebrauch ist ein ganzer Tag der Sonne gewidmet. Der Sonntag.
Ohne Sonnenstrahlen gebe es kein Leben auf der Erde. Ohne Wärme und Licht keine Photosynthese und kein Pflanzenwachstum.
Auf der anderen Seite sengende Sonne, Hitze, Trockenheit, Dürre.
Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Sonnensturm dafür gesorgt, dass sogar bei uns Polarlichter zu sehen waren. Faszinierend und beängstigend zugleich.
Auch Sonnenfinsternisse sind Ereignisse, die bei vielen Menschen Angst und Endzeitstimmung auslösen. Sehen wir daran doch, wie hilflos wir solchen Phänomenen ausgeliefert sind.
Die Sonne wurde als so mächtig wahrgenommen, dass sie selbst als Gottheit verehrt wurde. Sonnenkulte gab es in der Antike in Ägypten, Griechenland, China, Mexiko oder in der nordischen Mythologie.
Erstmals im antiken Griechenland und dann wissenschaftlich fundierter im 16. und 17. Jahrhundert von Kopernikus, Kepler und Newton, wurde nach und nach das heliozentrisches Weltbild offenbar. Große Aufregung, als bewiesen wurde, dass sich die Planeten nicht um die Erde drehen, sondern dass die Sonne das Zentrum ist. Galileo Galieleo wurde sogar von der Inquisition verfolgt, als er behauptete, dass sich die Erde um die Sonne bewegt und nicht umgekehrt und musste dem kopernikanischen Weltbild abschwören.
Heute weiß man, dass die Sonne einen Durchmesser von 1,4 Millionen km hat und 110 Mal so groß wie die Erde ist.
Bei aller Faszination für die Gestirne sollten wir immer daran denken, den Schöpfer und nicht die Schöpfung zu preisen.
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Wenn du die Augen zum Himmel erhebst und das ganze Himmelsheer siehst, die Sonne, den Mond und die Sterne, dann lass dich nicht verführen! Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Der Herr, dein Gott, hat sie allen anderen Völkern überall unter dem Himmel zugewiesen.
(Dtn 4,19 ), 5. Buch Mose
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, hingestellt hast du Sonne und Mond.
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, hast Sommer und Winter geschaffen.
(Ps 74,16-17)
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