Pfingsten. Für viele einfach ein verlängertes Wochenende. Für Christen ein bedeutendes Ereignis. Der Name Pfingsten hat mit der Zahl 50 zu tun. Mit dem griechischen Wort „Pentekoste“, das „der fünfzigste Tag“ bedeutet. Denn das Pfingstfest wird 50 Tage nach Ostern gefeiert.
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In der Apostelgeschichte wird das Pfingstereignis beschrieben:
Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
(Apg 2,1-4)
Und wie so oft findet sich ein deutlicher Hinweis darauf bereits im Alten Testament, im Buch Joel 3,1-5.
Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch.
Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein,
eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer Visionen.
Auch über Knechte und Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen.
Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde:
Blut und Feuer und Rauchsäulen.
Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut,
ehe der Tag des Herrn kommt, der große und schreckliche Tag.
Und es wird geschehen: Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet.
(Joel 3,1-5)
Vater. Sohn und Heiliger Geist. Die Dreifaltigkeit. Gott in verschiedenen Ausdrucksformen und doch als Einheit.
Das ist nicht einfach zu begreifen, doch wir können es erfahren. Meine Erfahrung mit täglichem Gebet und Lesen in der Schrift hat mir gezeigt, dass der Geist Gottes, der Heilige Geist, immer gegenwärtiger wird. Dass er mich für das Gute begeistert und mir genau aufzeigt, wenn etwas nicht den richtigen Geist beinhaltet oder geistlos ist.
Mit esoterischem Spiritismus hat der Heilige Geist nichts zu tun. Denn dieser bedeutet die Beschwörung menschlicher Geister oder die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen, das alles mit Hilfe von Medien, also Menschen, die dazu angeblich in der Lage sind.
Der Heilige Geist hat mit Gespenstern nichts zu tun, sondern ist der Geist des lebendigen Gottes.
Symbolisch wird er häufig als Taube dargestellt. Ein Blick an die Decke von Kirchen - und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, eine Taube aus Stein, als Wandmalerei oder als Glasfenster zu sehen.
Die Flamme ist auch häufig abgebildet. In unserer Sprache gibt es die Redewendungen, dass wir für etwas brennen - also begeistert davon sind, für etwas Feuer und Flamme sind oder dass der Funke überspringt. Genau das geschieht, wenn du dich vom Heiligen Geist erfassen lässt.
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Voice over: Scott Lockwood, USA