„Die Sehgal-Methode“ – Den Geist- und Gemütszustand des Patienten verstehen"
Die Sehgal-Methode wurde vom indischen Homöopathen Dr. M.L Sehgal ab Mitte der 1980ziger Jahre entwickelt, und von ihm bis zu seinem Tod immer weiter verfeinert. Diese Arbeit wird jetzt von seinen Söhnen und seinem Enkel fortgeführt.
Sie basiert auf der genauen Beobachtung der Gedanken, Gefühle und des Verhaltens des*r Patient*in während ihrer/seiner Krankheit, und deren Übertragung in die entsprechenden Rubriken des Repertoriums. Die Verordnung des homöopathischen Arzneimittels erfolgt ausschließlich auf dieser Basis. Alle körperlichen Symptome werden ebenfalls aufgenommen, da sie meistens der Behandlungsgrund sind, und ihre Veränderung / Besserung unerlässlich für die die Beurteilung des Verlaufes ist.
Samuel Hahnemann geht in den Organon §§ 210 – 213 auf die Bedeutung der Geist- und Gemütssymptome ein, und unterstreicht hier ihre besondere Stellung für die Wahl des passenden Arzneimittels. Dr. M.L. Sehgal hat dies noch konkretisiert in dem er beispielsweise sagte, dass die Veränderungen des Geist-und Gemütszustands gegenwärtig, anhaltend und auffallend sein müssen. Darüber hinaus gibt er genaue Erläuterungen wie eine Rubrik aus diesem Kapitel des Repertoriums zu verstehen ist.
Dieser Vortag richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen und ist eine Einführung in die Sehgal Methode.
Website Ralf Dissemond: https://www.ralf-dissemond.de
SiMILE Kongress für Praxis und Wissenschaft in der Homöopathie am 28./29.06.2025 in Mülheim an der Ruhr